Responsive image

on air: 

Christina Wolff
---
---
Nachrichten aus dem Kreis Lippe

Moskau/Kiew | Russland verliert Überschallbomber

Bei einem nächtlichen Luftangriff schießen russische Kampfjets Raketen auf die Ukraine ab. Doch ein Flugzeug kehrt vom Einsatz nicht zurück.

Videostandbild eines Überschallbombers vom Typ Tupolew Tu-22M3 der russischen Luftwaffe (Archivbild). Nach Moskauer Angaben stürzte das Flugzeug im südrussischen Gebiet Stawropol bei der Rückkehr von einem Kampfeinsatz ab.

Videostandbild eines Überschallbombers vom Typ Tupolew Tu-22M3 der russischen Luftwaffe (Archivbild). Nach Moskauer Angaben stürzte das Flugzeug im südrussischen Gebiet Stawropol bei der Rückkehr von einem Kampfeinsatz ab.

Angriffskrieg in der Ukraine

Moskau/Kiew (dpa) - Die russische Luftwaffe hat einen ihrer schweren Überschallbomber vom Typ Tupolew Tu-22M3 verloren. Während das Verteidigungsministerium in Moskau von einem Absturz sprach, der vermutlich technische Ursachen habe, nahm die Ukraine dies als Abschuss in Anspruch.

Nach Moskauer Angaben stürzte das Flugzeug im südrussischen Gebiet Stawropol bei der Rückkehr von einem Kampfeinsatz ab. Die vier Mann Besatzung hätten sich mit dem Schleudersitz gerettet. Drei seien geborgen worden, nach dem vierten werde gesucht. Die Maschine habe keine Munition an Bord gehabt.

Russische und ukrainische Militärblogger teilten in sozialen Netzwerken spektakuläre, aber nicht überprüfte Videos, die zeigen sollen, wie der 42 Meter lange Langstreckenbomber mit brennendem Triebwerk in der Luft trudelt. Der Kommandeur der ukrainischen Luftwaffe, Mykola Oleschtschuk, teilte mit, dass es erstmals gelungen sei, ein solches Flugzeug mit einer Rakete abzuschießen. Die Angaben beider Seiten zu dem Vorfall waren nicht unabhängig zu überprüfen.

Der ukrainischen Luftwaffe zufolge setzte Russland aber bei dem kombinierten Raketen- und Drohnenangriff in der Nacht auf Freitag mehrere Tu-22M3 ein. Sie hätten über dem Schwarzen Meer und über dem Asowschen Meer sechs Marschflugkörper des Typs Ch-22 auf die Ukraine abgefeuert. Zwei dieser Marschflugkörper seien abgefangen worden. Die angegebene Absturzstelle im Gebiet Stawropol liegt etwa 600 Kilometer Luftlinie hinter der Front.

Insgesamt setzte Russland ukrainischen Angaben zufolge bei dem Angriff 22 Raketen und Marschflugkörper verschiedener Typen ein, von denen 15 abgeschossen worden seien. Auch alle 14 angreifenden Kampfdrohnen seien abgefangen worden.

© dpa-infocom, dpa:240419-99-732760/2

OWL Wirtschaft überdurchschnittlich gut
Die Wirtschaft in Ostwestfalen-Lippe ist eine der dynamischsten in Nordrhein-Westfalen. Das Bruttoinlandsprodukt bei uns stieg pro Kopf zwischen 2011 und 2021 um mehr als 31 Prozent. Landesweit liegt...
18- und 21-jährige Lagenser vor Gericht - Wohnung gestürmt
Drei Jugendliche aus Lage stehen nächste Woche wegen besonders schwerem Raub vor Gericht. Sie sollen im vergangenen Sommer in eine Wohnung gestürmt und die Bewohner ausgeraubt haben. Raub, Diebstahl,...
Symbolbild
Lemgo: Briefwahlanträge ab sofort - Europawahl am 9. Juni
Die Europawahl findet am 9. Juni 2024 statt. In den kommenden drei Wochen werden die Wahlbenachrichtigungen in Lemgo verschickt, schreibt die Stadt. Ab sofort können Briefwahlanträge aber auch schon...
Leopoldshöhe: Familienfest statt Wahlplakate im Vorfeld der Europawahl
In gut fünf Wochen ist Europawahl und Leopoldshöhe will die Wähler in diesem Jahr einmal anders mobilisieren. Statt Wahlplakaten gibt es am Sonntag ein buntes Familienfest. Dazu laden SPD, CDU, die...
Ruhiger Maifeiertag in Lippe - Mann stirbt bei Bootsunglück in Minden
Es war ein 1. Mai mit Traumwetter und friedlichen Feiern in Lippe. Polizei und Rettungsdienst melden einen ruhigen Feiertag. Tausende feiern in Lemgo   Die wohl größte "Party" in Lippe lief gestern...
Loi und Welshly Arms auf dem Bielefelder Leineweber
Welshly Arms und Loi sind in diesem Jahr die Topacts beim Bielefelder Leineweber Ende Mai. Neben der Musik wird auf den Bühnen und Plätzen wieder viel Sport und Kultur geboten. Auch die Kirmes-Meile...